Medientechnologe Druckverarbeitung/Medientechnologin Druckverarbeitung

 

Die Ausbildungsordnung zum Medientechnologen Druckverarbeitung ist strukturell und inhaltlich neu aufgestellt und bietet Industrieunternehmen der Druck- und Druckweiterverarbeitungsbranche flexible Ausbildungsmöglichkeiten. Die drei Kernberufsprofile sind Zeitungsproduktion, Akzidenzproduktion und Buchproduktion. Erstmalig wurde ein Qualifikationsprofil für die Versandraumtechnik in der Zeitungsproduktion erarbeitet. Das Profil Akzidenzproduktion bezieht sich auf unterschiedliche Produkte und Fertigungslinien, wie Mailing-, Broschur-, Prospekt-, Zeitschriften-, oder Katalogfertigung. Die Buchproduktion kann sich sowohl auf Hard- oder Softcover beziehen. Im Sinne einer flexiblen Ausgestaltung der Ausbildung stehen zwei weitere Vertiefungsmöglichkeiten zur Verfügung, die aus der Auswahlliste I gewählt werden.

Inhaltlich wurde besonders der zunehmende Automatisierungsprozess in den Unternehmen berücksichtigt. Die Kenntnisse über maschinentechnische Abläufe, die Prozesssteuerung einschließlich der Beherrschung der Regel- und Steuertechnik erfordern immer stärker Kompetenzen aus den Bereichen Mechanik, Elektrik, Elektronik, Pneumatik, Elektropneumatik und Hydraulik. Die Vermittlung dieser Inhalte wurde deshalb weiter ausgebaut. In diesem Zusammenhang hat auch das Instandhalten von Verarbeitungsanlagen mehr Gewicht bekommen und gehört nun neben den Verarbeitungstechnologien und -prozessen, dem Rüsten und Konfigurieren von Verarbeitungsanlagen und dem Steuern und Überwachen von Produktionsprozessen zu den Kernaufgaben. Die Ablaufplanung und die betriebliche Kommunikation erhielten ihrer Bedeutung entsprechend eigene Berufsbildpositionen.

Nähere Informationen erhalten Sie über unsere Verbandsgeschäftsstelle.

 

Sie können hier den Nachwuchswerbeprospekt als pdf-Datei abrufen: http://www.druckrps.de/uploads/media/prospekt_mt_druckverarbeitung.pdf