Ausbildung nach Studienabbruch

Fast ein Drittel aller Bachelorstudierenden an Universitäten brechen ihr Studium ab.



An den Fachhochschulen trifft mehr als ein Viertel der Studierenden diese Entscheidung. Erfreulicherweise führt der weitere Bildungsweg immer öfter in eine Berufsausbildung. deshalb appelliert der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) an die Betriebe, Studienabbrecher in der Nachwuchswerbung stärker zu berücksichtigen.

Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) hat das Phänomen Studienabbruch intensiv untersucht und festgestellt, dass sechs Monate nach Verlassen der Hochschule 43 % der Abbrecher eine Berufsausbildung aufgenommen haben und 31 % in Er-werbstätigkeit gewechselt sind. Die Gründe für einen Studienabbruch sind vielfältig. An erster Stelle stehen jedoch unerwartet hohe Leistungsanforderungen sowie mangelnde Studienmotivation. Oftmals ist auch der Wunsch nach einer praktischen Tätigkeit die Hauptursache.

Aufgrund der angespannten Lage auf dem Ausbildungsmarkt sollten Ausbildungsbetriebe die Zielgruppe „Studienabbrecher“ bei der Nachwuchswerbung stärker in den Blick zu nehmen. (bvdm)

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