Dritte Verhandlungsrunde für die Druckindustrie bringt noch kein Ergebnis

In der dritten Runde der Tarifverhandlungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Deutschen Druckindustrie wurden das Angebot der Arbeitgeber und die Erwartungen der Arbeitnehmer erneut diskutiert.

In der dritten Runde der Tarifverhandlungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Deutschen Druckindustrie wurden das Angebot der Arbeitgeber und die Erwartungen der Arbeitnehmer erneut diskutiert.

 

Nach interner Abstimmung verständigten sich die Arbeitgeber, ver.di ein überarbeitetes Angebot zu unterbreiten. Sie boten der Gewerkschaft an, die bereits avisierte Tariflohnerhöhung von 1,8 % auf den 1. März 2014 vorzuverlegen und sich auf eine Laufzeit von 24 Monaten zu verständigen. Die ebenfalls bereits angebotene Einmalzahlung solle im Januar 2015 erfolgen.

 

„Dies würde wirtschaftlich eine klare Verbesserung für die Mitarbeiter der Druckindustrie gegenüber der bisherigen Variante darstellen“, erklärt Sönke Boyens, Verhandlungsführer der Arbeitgeber. Das Angebot wurde von ver.di zurückgewiesen.

 

Der bvdm hatte in der zweiten Verhandlungsrunde für 2014 eine Einmalzahlung von 400 € und für 2015 eine Erhöhung von 1,8 % vorgeschlagen. Dies hatte ver.di mit einem Verweis auf die allgemeine Lohnentwicklung abgelehnt und mit Streikaktionen reagiert. Dazu er-klärte Sönke Boyens heute: „Ein Abschluss muss für alle Betriebe tragbar sein. Alles andere gefährdet die Zukunft der Betriebe und damit Arbeitsplätze. Schon jetzt bleiben Investitionen auf der Strecke, die dringend notwendig wären, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“

 

Die Verhandlungen werden am 20. März 2014 in Berlin fortgesetzt. (bvdm)

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Foto: Gerd Altmann / pixelio.de