Tarifverhandlungen Druckindustrie: ver.di gefährdet Zukunft der Betriebe

Die am Mittwoch, dem 17. Februar 2016 bekannt gewordene Forderung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) nach einer Erhöhung der Löhne und Gehälter in der Druckindustrie um 5 % wird von den Arbeitgebern entschieden zurückgewiesen.

Die am Mittwoch, dem 17. Februar 2016 bekannt gewordene Forderung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) nach einer Erhöhung der Löhne und Gehälter in der Druckindustrie um 5 % wird von den Arbeitgebern entschieden zurückgewiesen.

Sönke Boyens, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite und Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses des Bundesverbandes Druck und Medien (bvdm), bezeichnet die Forderung als „realitätsfern“. Angesichts der Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre müsse sich die Tariflohnpolitik mehr denn je an den tatsächlichen Möglichkeiten der Betriebe orientieren.

„Ein Abschluss in Höhe der Gewerkschaftsforderung würde die Unternehmen über Gebühr belasten und die Zukunft der deutschen Druckindustrie gefährden“, unterstreicht Boyens.

Für die anstehenden Verhandlungen, die am 7. April 2016 in Berlin beginnen, erwartet Boyens konstruktive Gespräche im Sinne der Zukunftsfähigkeit der Branche.

(bvdm)

 

 

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Foto: Gerd Altmann / pixelio.de